Mein Umgang mit dem Klima
Persönlich bevorzuge ich die Monate Februar, März und Mai bis Juli.
Den Dunst der Hauptstadt verlasse ich so schnell wie möglich und schon nach 2 Wochen am Meer (Ko Samui) oder im etwas kühleren Norden ist der Körper einigermassen an das Klima
gewöhnt und die feuchtwarme Hitze ist erträglicher.
Das funktioniert aber auch nur, wenn ich unklimatisiert schlafe, also ein Ventilator statt Kühlschrank an der Zimmerdecke.
Meine persönliche Erfahrung und Meinung, über klimatisiert zu schlafen und sich tagsüber in der vermeintlichen "Affenhitze" aufzuhalten:
- ich halte es für ziemlich ungesund, wenn man sich mehrere Wochen in den Tropen aufhält und dem Körper keine Chance zur Anpassung gibt; stattdessen den Kreislauf mit den kühlschrank-ähnlichen Tiefsttemperaturen in Banken, Hotels, Reisebussen und Taxen konfrontiert
- mit einem Schnupfen bei Temperaturen um 30° outet man/ frau sich als Träger unzweckmässiger Bekleidung
- Triefnasen bei prallem Sonnenschein am Strand wirken einfach lächerlich
Empfehlung an Reisende denen das feuchtheisse Klima zu schaffen macht:
- dünnes Tuch oder Seidenschal gegen die kalte Zugluft aus den Klimaanlagen ständig bei sich führen
- dem Körper auch mal am Pool mit Nichtstun belohnen und eine Chance zum ordentlich schwitzen geben
- gegen die "angenehme Kühlschrankluft" im Reisebus ein Leintuch mitnehmen
- zu Hause vorher einige Male ein Dampfbad oder ein Tropenhaus im Zoo besuchen um einen Vorgeschmack vom tropischen Klima zu bekommen - es ist nur halb so schlimm wie ein Dampfbad bei 48°!
- An die Worte einer Schweizerin (meine 1. Asienreise im Mai 1989, am 3. Tag Singapur) denken:
"Du musst Dich daran gewöhnen, dass Du ständig vom Schwitzen etwas nass bist, das geht jedem so."
- besser auf die tropischen Wintermonate ausweichen; die tropischen Winter sind i.d.R. kühler und trocken
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